Allergene Kennzeichnungspflicht

Kennzeichnungspflicht für Allergene

Der Kennzeichnungspflicht unterliegen auch Getränke. Kennzeichnung von Allergenen; Allergenhinweise für unverpackte Lebensmittel; Richtlinien. Pflicht zur Kennzeichnung von Allergenen in der EU. Kennzeichnungspflicht für allergene Lebensmittelzutaten in loser Form.

Allergieauslöser - Die neue Kennzeichnungspflicht an der Theke

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie du deine Besucher über allergene Inhaltsstoffe informieren kannst? Für den Vertrieb von Lebensmitteln und Getränken in großen Mengen ist seit dem letzten Jahr, dem so genannten "Hauptallergen", die Etikettierung der 14 so genannten "Hauptallergene" vorgeschrieben. Hauptsächlich sind dies die Wirkstoffe oder Nahrungsmittelgruppen, die beim Menschen verhältnismäßig häufige Allergien auslösen.

Denn die für den Gastronom besonders verbindliche Regelung wurde und wird von den relevanten Interessengruppen, z.B. dem DAAB, explizit begrüsst - schließlich sind die Anbieter von losen Lebensmitteln, insbesondere die Vermieter, oft ihrer wortwörtlichen Informationspflicht (oft aus Unwissenheit) nicht nachgekommen. In der Regel erwirbt der von Allergie oder Unverträglichkeit betroffenen Kunden dort entweder abgepackte, vorbereitete Waren, deren Verpackung die Zutaten angibt.

Sie kaufen auch losen Waren, die sich im Originalzustand befinden und daher keiner weiteren Etikettierung bedürfen: Jeder, der gegen Stangensellerie Allergiker ist, weiss, dass das dazugehörige GemÃ?se nicht zum Konsum geeignet ist. Alle diese Produkte sind im Verzeichnis der wichtigsten Allergene sowie des Sesams, der Sojabohne, der Milch, des Senfs, der Fischsorten, der Meeresfrüchte, der Krustentiere, der Erdäpfel, der anderen Schalenfrüchte, der Schwefeldämpfe, der Muscheln und der Tintenfische und der lupinenartigen Stoffe (einschließlich Hülsenfrüchte und Kichererbsen) zu finden. Nunmehrmehr....

Im Übrigen bleibt die Kennzeichnungspflicht für Zusätze wie Quinin oder Phospat bestehen. Daher müssen die kleinen Zahlen hinter Tonic Water und Cola erhalten bleiben, auch wenn diese Präparate keins der oben genannten Allergene ausweisen. In der Hotellerie ist die Lage für den Verbraucher oder Besucher grundsätzlich anders, denn hier bezieht er in der Hauptsache vorgefertigte, lockere Lebensmittel und Getränkesorten, deren exakte Zusammenstellung ihm nicht mitgeteilt wird.

Hier können im Endprodukt Anzeichen von Ei, Korn, Senf oder anderen Allergenen gefunden werden. Obwohl es sich um Einzelfälle handelt, stehen Schäden an Allergien aufgrund unzureichender Betreuung im Hotelbereich definitiv auf der Ärzteschaft. Mit der neuen Verordnung wird dem Vermieter daher eine Verpflichtung auferlegt, indem er die Lieferpflicht von Anfang an dem Veräußerer auferlegt, der die fraglichen Substanzen auf der Karte identifizieren muss.

Kennzeichnungsverpflichtung - Was heißt das für die Theke? In welchem Umfang das einzelne Unternehmen seine Karten mit einem Identifikationssystem ausstatten musste oder muss, hängt natürlich vom entsprechenden Gesamtkonzept ab. Wenn beispielsweise die Gaststätte auch Fertiggerichte anbietet, ist umsichtig vorzugehen, da die genannten Zutaten weiter verbreiteten sind als viele vermuten, so dass sich die Kennzeichnungspflicht hier nicht von Gaststätten, Großküchen oder Refektorien abhebt.

Doch auch für diejenigen, die nur Drinks verkaufen, gibt es Unabwägbarkeiten. Herkömmlich gebrautes Braubier zum Beispiel ist in den allermeisten FÃ?llen glutenhaltig und muss daher angestuft werden. Bei vielen Industrieweinen hingegen wird ein Filterverfahren durchlaufen, bei dem Milchbestandteile eine wichtige Funktion haben. Für diese Weinsorten muss der Milchanteil als Zutat angemeldet werden.

Beim Kauf von Waren muss man sich jedoch die Verpackungen ansehen - denn Trockenfrüchte sind oft schwefelhaltig und müssen daher auch deklariert werden, auch wenn es sich nur um eine Säule der Trockenmango auf dem Getränk handelt. Rahm, Stangensellerie, Eier: genügt die Nennung im Kochrezept? Die weitverbreitete Sitte besteht darin, dass Coctails nicht mit einem genauen Kochrezept auf der Speisekarte aufgeführt werden, sondern mit einer Auflistung aller Inhaltsstoffe.

Inwiefern ist der Barkeeper dazu angehalten, die entsprechenden Allergene auf Ramos Fizz, White Russian oder einer Blutigen Maria zu identifizieren? Bei den genannten Getränken handelt es sich um Eier, Rahm oder Stangensellerie. Wenn man von einem reifen, verantwortungsbewussten Menschen ausgeht, sollte der Sachverhalt geklärt sein: Wenn das Ei zu den Zutaten gehört, sollte man wissen, dass das Getränk lieber nicht konsumiert werden sollte.

Muß also die dazugehörige Hochskalierung nach dem Getränk hinzugefügt und am Ende der Landkarte aufgelöst werden? In Anbetracht der angekuendigten strengen Vollstreckung waere es jedoch ratsam, sich moeglicherweise die Zeit zu noetigen, um die normale Visitenkarte so zu ueberarbeiten, dass sie keine Ansatzpunkte mehr hat.

Du fühlst dich vielleicht etwas unbeholfen, wenn du eine hohe Ziffer hinter dem Punkt "Sahne" schreibst, was zehn Pages später erklärt, dass das Getränk Muttermilch ist. Obwohl diese Waren in der Regel nicht veräußert werden, werden sie vom Unternehmen übergeben und unterliegen somit den Bestimmungen. Schließlich ist die neue Kennzeichnungspflicht in ihrem Grundkonzept nobel und umsichtig.

Fotonachweis: Allergietest und Cocktails über den Verschluss.