Einen weiteren Unterscheid gibt es in der Stärke der Reaktion: Allergie geht mit schwerwiegenderen Folgen einher als Unerträglichkeit. Unter einer Lebensmittelallergie versteht man eine abnormale Reaktion auf ein spezielles Lebensmittel (z.B. harmlose Krebse, Kiwis oder Fische), das der Körper als Fremdstoff ausweist. Der in Mitteleuropa als pflanzliches Produkt häufige Staudensellerie hat eine im weltweiten Vergleich höhere Allergiequote zur Folge.
Wenn einer der beiden Erziehungsberechtigten eine Allergien hat, ist es wahrscheinlich, dass sein Baby eine Allergien entwickelt. Entsprechend erhöht sich das Risikopotenzial auf 70%, wenn beide Familienmitglieder eine allergische Reaktion zeigen. Häufigste Auslösefaktoren für allergische Erkrankungen sind Pflanzen- oder Tierproteine, wie sie in Hühnereiern, Fischen, Bananen oder Sellerien vorzufinden sind.
Die Nuss- und Nussallergien sind schwere Allergie und können in Ausnahmefällen auch zum Tode führen. Häufigste Anzeichen einer Lebensmittelallergie sind in der Praxis zwei Std. nach dem Essen: angeschwollene Lefzen, Lider, Ohrenverletzungen oder Zungen sowie Abdominalschmerzen, eine rauhe Gesangsstimme, Kribbeln im Munde oder Rachen, Neurodermitis, Übelkeit, Diarrhöe und Brechreiz. Normalerweise kommen die ersten Allergieerscheinungen in der Kinder- und Jugendzeit vor.
Bei Nesselsucht, Schwellungen des Kehlkopfes, Asthmaanfällen oder Schlaganfällen (schwere allergische Reaktionen) ist es empfehlenswert, die Auslöser der Lebensmittel zu meiden. Bei 5 bis 8% aller Kleinkinder treten Lebensmittelallergien auf - gegenüber 2 bis 4% bei den Großen. Die meisten Kleinkinder sind allergisch gegen Milcheiweiß, Hühnereier und Nüsse, die oft im Laufe der Kinderzeit nachlassen.
Bei vielen Kindern treten auch Allergieerkrankungen auf Muttern, Soja, Fische und Meerestiere auf, die auch im Erwachsenalter nicht ausbleiben. Erwachsene sind allergisch gegen Hülsenfrüchte, Schalenfrüchte, Fisch und Meerestiere, aber auch gegen Apfel, Kiwis, Hülsenfrüchte, Staudensellerie, Karotten oder Soja. Die meisten Menschen leiden unter einer Erkrankung. Ein spontanes Auftreten einer Nahrungsmittelallergie ist rar. Nahrungsmittelallergie oder Nahrungsmittelintoleranz?
Bei etwa 20% der interviewten Menschen wurde eine Nahrungsmittelallergie festgestellt, nur 2 bis 8% erlitten eine Intoleranz. Ein häufiges Beispiel ist Gluten: Weniger als 1% der Europäer entwickeln eine echte Allergiereaktion auf dieses Eiweiß, während 1% intolerant ist. Intoleranzen werden im Gegensatz zu Allergieerkrankungen nicht durch die körpereigene Immunabwehr hervorgerufen und erfordern keine vorherige Sensitivierung (Stimulation des Immunsystems).
Schon eine kleine Nahrungsaufnahme führt zu einer Reaktion einer allergischen Reaktion, während sich die Unverträglichkeitssymptome gleichzeitig mit der Nahrungsaufnahme ausweiten. Einen weiteren Unterscheid gibt es in der Stärke der Reaktion: Allergische Reaktionen gehen mit schwerwiegenderen Folgen einher als Unerträglichkeiten. Lebensmittelvergiftungen sind übrigens weder eine allergische noch eine Intoleranz, sondern die übliche Reaktion des Körpers auf verderbliche Lebensmittel.
Inwiefern entsteht eine Allengie? Sie ist eine Reaktion des Abwehrsystems, die gegen Stoffe, die im Normalfall unbedenklich sind (Allergene genannt), anspricht. Nicht beim ersten Umgang mit dem Allergieprodukt tritt die allergische Reaktion auf, sondern erst beim zweiten. Die erste Begegnung führt zu einer Sensitivität des Abwehrsystems auf das Allergieerreger, so dass es beim nÃ??chsten Versuch auch bei langem Zeitverlust noch darauf einwirken kann.
Sie werden von den Kleinen öfter entwickelt als von den Erwachsenen. Im letzteren Fall tritt die Allergieerscheinung in der Regel unmittelbar nach dem Verzehr auf, kann aber auch fünf bis sechs Std. später auftreten. Die Vermeidung von Getreide in der Nahrung ist problematisch, da es in vielen Nahrungsmitteln enthalten ist. Meistens entwickelt es sich sehr frühzeitig, bei 90% geht es ab einem Lebensalter von etwa drei Jahren wieder verloren.
Einzig die konsequente Verzicht auf Milcheiweiße ist die konsequente Verzicht auf diese; für eine gute Entfaltung des Kleinkindes müssen sie jedoch durch andere Eiweißquellen pflanzlicher Herkunft, wie z. B. Soja- oder Reisproteine an ihre Stelle treten. Ei und vor allem einige Eiweiße aus dem Protein verursachen allergische Begleiterscheinungen, die bei Kleinkindern öfter auftreten als bei Erwachen.
Sie machen 30% der Lebensmittelallergien bei Menschen unter fünfzehn Jahren aus. In der Regel schwindet diese allergische Reaktion mit der Zeit - etwa im Laufe von vier bis sieben Jahren. Sie macht 7% der Lebensmittelallergien bei Altvögeln aus. Wegen der schwerwiegenden Auswirkungen ist eine Allergien gegen Nüsse eine der größten Gefahren. Die Sojabohnen sind oft die Ursache allergischer Erkrankungen bei Kleinkindern.
Oftmals sind die Beschwerden, die sie hervorrufen, anhaltend und halten ein Leben lang an. Bei der einzigen Behandlung geht es, wie bei den meisten Allergieerkrankungen, um die konsequente Vermeidbarkeit des Allergieerregers. Darüber hinaus lösen oft noch lebenslange Lebensmittelallergien aus, die von Fischen, Schalentieren und Weichtieren verursacht werden. Wenn Sie gegen die Fischart Allergie haben, müssen Sie nicht notwendigerweise gegen Meerestiere antworten (und umgekehrt), aber Sie sind oft gegen die verschiedenen Arten von Fischen antisemitisch.
Aber auch hier gilt, dass die Vermeidung des Allergieauslösers die einzig mögliche ist. Es beinhaltet Proteine, die allergische Reaktionen auslösen können. Hat sich eine allergische Reaktion entwickelt, existiert sie auch im Erwachsensein weiter. Schokolade, einige Käse, Würstchen, Weinbeeren und Wildgerichte beinhalten eine sogenannte Tyramin-Substanz, die ähnliche Wirkungen hervorruft. Im Kindesalter sind die Beschwerden vor allem entwicklungsbedingt und gastrointestinal, während die betroffenen Erwachsenen oft an Blutarmut oder Knochenschwund erkrankt sind.
Dies bezieht sich auf eine Verteidigungsreaktion gegen ein weit verbreiteten Allergieauslöser (Pollen), die beim Verzehr eines Lebensmittels (Apfel) entsteht, dessen Eiweiß dem Allergieauslöser ähnlich ist. Dadurch verwirrt das Abwehrsystem die im Äpfel vorhandenen Eiweiße mit Blütenstaub und ruft damit eine allergische Reaktion hervor, die sich durch Kribbeln oder Juckreiz im Maul, eine geschwollene oder taube Lippe äußert.
Lebensmittelallergien bei Menschen über fünf Jahre werden oft von Heu oder anderen respiratorischen Allergien begleitet, z.B. gegen Tierhaare, Gummi oder Schimmel. Es wird geschätzt, dass 55% der Pollenallergiker (in der Schweiz knapp eine halben Million) eine Kreuzallergien gegen Lebensmittel haben. Wahrscheinlich werden diese Lebensmittelallergien durch eine Pollenerkrankung ausgelöscht.
Unter den am weitesten verbreiteten Kreuzallergiearten sind einige, die eine bestimmte Konsistenz aufweisen, wie z.B. die Verteidigungsreaktion auf Haselnuss-Pollen und Haselnüsse. Es gibt aber auch andere, die weniger aufschlussreich sind, wie die Reaktionsfähigkeit zwischen Milchsaft und Kiwis oder zwischen Milch und Krebsen. Daher ist es eine komplizierte allergische Reaktion, die schwierig zu analysieren ist, aber immer noch verbreitet ist.
Lebensmittelallergie bei Kindern: Welche Maßnahmen sind im Jahr 2011 zu ergreifen?