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Die Sofortkamera ist eine Kamera, die den Papierstreifen sofort nach dem Auslöser als fertige Aufnahme ausgibt. Eine Sofortbild-Kamera wird mit einem Papierstapel (bei den älteren Ausführungen mit einer doppelten Rolle negativer und positiver Blätter) bestückt, dessen lichtempfindlicher Belag anstelle eines simplen Films dem des Negativfilmes gleicht.
Das Bildmaterial enthält auch die erforderlichen chemischen Substanzen in Pastenform für die Entwicklung des Bild. Bei Schwarzweißbildern kann auch ein Spezialfilm eingesetzt werden, der zudem ein Bild vergrössert oder verkleinert. Jules Andre Gabriel hat bereits 1860 für die Pariser Dubroni Company einen Wegbereiter der Sofortfotografie gefunden; die erste Sofortbild-Kamera im eigentlichen Sinn wurde 1947 von Edwin Herbert Land entworfen und von seiner Gesellschaft Polaroid auf den Markt gebracht. 2.
Bei den ersten Polaroid-Landkameras wurde der Split-Bild-Prozess in Gestalt von Schwarzweiß-Rollfilmen verschiedener Größe verwendet. 1948 zusammen mit dem Polarmodell 95 eingeführt und bis 1992 produziert, hatten die 40er Serienfilme eine Größe von 3,25 4,25x108mm. Das erste Exemplar dieser Reihe - Type 40, produziert von 1948 bis 1950 - war noch Sepiafarben, nur Type 41 schwarz-weiß, eingeführt 1950.
Diese und alle weiteren vor den 70er Jahren vorgestellten Schwarzweiß-Trennfolien mussten jedoch so schnell wie möglich nach dem 15-30-Sekunden-Entwicklungsprozess mit einer Klarlackschutzschicht beschichtet werden; alle diese Folien enthielten einen dementsprechend getränkten Schwamm. Als letztes für die 40er Serie wurde 1961 das Model J66 entwickelt, das bereits über eine integrierte Belichtungsautomatik verfügt, aber den hochsensiblen Typ 47 Film mit 3000 ASA benötigt.
Im Jahr 1954 wurde mit den Spielfilmen der Serie 30 ein verkleinertes Bildformat (2,5 3,25 Inch - 64 83 mm) vorgestellt, das kleine und leichte Fotoapparate ermöglicht. Das mit dem neuen Filmmodell Type 31 vorgestellte Model 80 wiegt etwas mehr als die Haelfte der Vorgängerkameras.
Bei der J33 wurde 1961 die zuletzt für die 30er Serie entwickelt, sie hatte wie die große Schwester J66 eine Belichtungsautomatik und erforderte einen hochsensiblen Kleinbildfilm mit 3000 ASA - Type 37. 1963 wurde die Produktion von Polaroidkameras für die Rollenfilme der 40er und 30er Serie eingestellt.
Im Jahr 1965 kam mit der "J20 Swinger" eine weitere Rollfilm-Sofortkamera auf den Markt, die mit einem relativ geringen Verkaufspreis von 19,95 US-Dollar zu den meistgekauften ihrer Zeit gehörte. Die mit der Digitalkamera vorgestellte 20er-Serie hatte das selbe Format wie die 30-er. Im Jahr 1963 brachte Polaroid mit den Packungsfolien der Serie 100 erstmals einen Sofortfarbfilm auf den Markt. 2.
Auf den Filmpatronen waren zunächst 8, später 10 Aufnahmen im Format 2,875 3,75 Inch - 72 95 mmm. Alle mit den Folien vorgestellten Instant-Kameras der 100er-Serie waren ohne Ausnahme klappbar und unterscheiden sich in Ausrüstung und Materialien, zum Beispiel hatten die qualitativ hochwertigeren Geräte verbesserte Optiken, Fokussierhilfen und einziehbare Metallsucher.
Von 1968 bis 1978 wurden, ausgehend vom Typ "Big Swinger", mehrere nicht klappbare Polaroid-Pack-Kameras auf den Markt eingeführt. Es folgten 1971 die Verpackungsfolien der Serie 80 mit den Maßen 2,75 2,875 Inch - 69 72 x 72 Millimeter ein fast quadratischer Teil. Split-Filme waren sehr sensibel in punkto Zeitaufwand.
Ausschlaggebend für die Entwicklungszeit war auch die Raumtemperatur. Viele Polaroid Sofortbildkameras dieser Zeit hatten daher auf abnehmbaren Aluplatten angebrachte Countdown-Zeitmesser und Entwicklungszeittabellen, zwischen denen sich das aufgenommene Foto bei einer Temperatur unter 15 C in einer Tasche entwickeln konnte.
Während nur die Gegensätze von Schwarzweißfilmen bei längeren Entwicklungszeiten leicht zugenommen hatten, traten Farbstiche bei Farbfilmen mit unoptimaler Entwicklungsdauer, rot-gelblich mit zu kurzen und blaugrün mit zu langen Entwicklungszeiten auf. Auch die Entwicklungsdauer erhöhte sich von ca. 15 auf 60 Sek., jedoch mussten Farbtrennfolien nicht mehr mit einem Schutzklarlack versehen werden, wie es bei Schwarz-Weiß-Folien noch notwendig war, um sie permanent langlebig zu machen.
Im Jahr 1972 lancierte Polaroid den ersten integralen Kinofilm, die SX-70, sowie qualitativ hochstehende und erschwingliche Spiegelreflexkameras. Seit 1977 gab es auch kostengünstige, nicht klappbare Scheinwerferkameras mit Kunststoffgehäuse für diesen Folientyp. Im Jahr 1982 wurde ein mit dem SX-70 identisch, aber mit 600 statt 150 ASA wesentlich empfindlicheres Bild von 3,125 3,125 cm - 79 79 x 79 cm - mit dem 600er Filmformat eingeführt, das mit den für SX-70 Filme entwickelten Fotoapparaten nicht zurechtkam.
Polaroid hat als Pendant zur Spiegelreflexkamera SX-70 das auch zusammenklappbare Model SLR-680 mitgebracht, inklusive der nicht zusammenklappbaren Sucher. Im Jahr 1987 kam der erste nicht-quadratische integrale Kinofilm (Bildgröße 3,625 2,875 Inch - 92 73 mm) von Polaroid mit entsprechender Kamera auf den amerikanischen Filmmarkt mit dem Namen Spectra, in den USA bekannt als Imagebild.
Sie waren alle mit Autofokus und elektronischem Blitzgerät ausgestattet, faltbar und kostengünstig zwischen den simplen Sofortbildkameras der weiteren 600er Serie und der Spiegelreflexkamera SLR-680 platziert. Im Jahr 1993 führte Polaroid den Captiva/500 ein, einen weiteren nicht-quadratischen 2,875 2,125 Inch - 7,3 5,4 cm x 5,4 cm großen Flachbildfilm und die entsprechenden Fotoapparate.
Das Captiva/500 Film wurde 2006 zusammen mit dem viel älterem SX-70 Film vom Handel gebracht. Polaroid hat als Nachfolger der klassischen Instant Camera eine digitale Fotokamera mit Mini-Drucker auf den Markt gebracht. 2. Ab 2010 wird wieder eine Analog-Sofortkamera namens "Polaroid 300" produziert. Auf der Photokina 1976 präsentierte Kodak auch Sofortbildkameras, zunächst die EK-Serie, die aus der sehr einfachen Variante mit Fixfokus und manueller Filmentnahme mittels Handkurbel, den Kameras mit Fokussierung und elektromotorischem Transport sowie der qualitativ hochstehenden Klappkamera mit Gummifaltenbalg besteht.
Die " kleinsten " Kodamatic 930 hatten nur Fixfokus und keinen integrierten Blitzgerät, was die nächst höhere, aber ansonsten identische Kodamatic 950 bereits hatte. Die beiden Geräte wurden in Deutschland hergestellt, die hochwertigeren Baureihen Kodamatic 970L und 980L in den USA. Die Kodamatic 970L hatte einen Fixfokus mit Makrooption, die 980L einen Autofokus.
Die Kodak EK Serie verwendete den ursprünglich PR-10, später PR-144-10 mit einer Sensitivität von 150 ASA, die Kodamatic Serie den neuentwickelten HS-144-10 mit 300 ASA. Die beiden Folien arbeiteten analog zu den Integralfolien von Polaroid, auch sie hatten einen Beutel mit Entwicklungsflüssigkeit, der beim Auswurf zwischen Plus und Minus gepresst wurde.
Die Kodak-Filme hatten einerseits ein längliches Filmformat (ähnlich dem später entstandenen Polaroid-Imagefilm), andererseits war die Fläche nicht hochglänzend, sondern seidig-matt. Möglich wurde dies dadurch, dass die negativen Bilder im Gegensatz zu den Polaroid-Integralfilmen nicht von vorn, d.h. durch das Positive, sondern unmittelbar von der Rückseite beleuchtet wurden.
Die Kodak Sofortbildfilme zeichnen sich durch eine höhere Beständigkeit aus. Bei mechanischer Beanspruchung der Polaroid-Integralfilme können sich die Farblagen des Positives leicht gegeneinander abgrenzen. Es gab keine ähnlichen Schwierigkeiten mit Kodak Sofortbildfilmen. Die HS-144-10 Filmtechnik von Kodak ermöglicht es außerdem, das negative vom positiven zu jedem späteren Entwicklungszeitpunkt zu separieren.
Diese Kodamatic-Serie hat sich bis in die 80er Jahre gut verkauft, aber dann wurde klar, dass Kodak in der Polaroid-Patentverletzungsklage, die ebenfalls 1985 stattfand, besiegt werden würde, was dazu geführt hat, dass Kodak die Produktion und den Verkauf von Sofortbildkameras und Filmen eingestellt und beträchtliche Schäden bezahlt hat.
Dann hat Kodak seine Sofortkameras ab dem neunten Jänner 1986 über den Fachhandel zurückgekauft, entweder gegen Rückerstattung oder durch Austausch einer Kodak Sofortkamera gegen eine Kodak Disc-Kamera oder ein äquivalentes Polaroid-Produkt. Anfang der 70er Jahre erteilte Polaroid unter anderem Patenten für die Produktion von Sofortkameras, die mit den Polaroid-Filmen 107/108 und später 667/668/669 verträglich sind.
Im Gegensatz zu Kodak waren diese Produzenten jedoch keine Konkurrenten für Polaroid, nicht nur wegen der kleinen Mengen, die sie verkauften, sondern vor allem, weil Polaroid damals noch der einzige Produzent der Spielfilme war, der aufgrund seiner höheren Verkaufs- und Gewinnanteile im Verhältnis zu den negativen Filmen (18 bis 27 Mark für eine 8- bzw. 10-Kassette) überproportional hohe Erlöse erarbeitete.
Heute, nach Ablauf der Patentlaufzeit, produziert Fuji bis 2016 auch weiter Polaroid-kompatible Release-Filme sowie Integral-Filme mit Kodak's fortschrittlicher Kameratechnologie und Instant Kameras und nutzt diese Technologien in Digitalproofgeräten. In der Zwischenzeit hat Fuji auch neue Instant Kameras mit eigenem Filmmaterial (Markenname Instax) auf den Markt gebracht.
Auch für die alte Polaroid-Trennbildkamera der Serie 100 bis 400 wurden unter dem Namen New55 Verpackungsfolien produziert. Die Digitalfotografie hat die Anwendungsbereiche der Instant Kameras weitgehend erobert. Sofortbilder sind in der Summe zwei- bis dreifach so teuer wie konventionelle Aufnahmen. Hochsprungtechnik ? Polare Classic Instant.
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