Unglücklicherweise ist das Modell derzeit vergriffen! Unglücklicherweise ist das Modell derzeit vergriffen! Unglücklicherweise ist das Modell derzeit vergriffen! Es ist lange her, dass wir Frauen uns Hosen aus Herrenschränken geliehen haben. Ein Trend für die kommende Jahreszeit ist die Frauenhose mit strikten Formen und stylischem Idealismus, für unsere Modefans in Übergröße, verbunden mit übergroßen Pullovern in Blockfarben.
Die Sommerhose für pralle Frauen ist oft aus Watte oder Viscose, leicht, zart, in leuchtenden Farbtönen und absolut kombinierbar mit wunderschönen Accesoires wie unseren Tuniken in Übergröße und den dazugehörigen Leinentaschen. Stylischer Partner für jede Gelegenheit ist natürlich auch der unzerstörbare Jeans-Look ab Grösse 42: Ungewöhnliche Damenstretchhosen in modischem Röhrenschnitt für jung geschwungene Frauen im kühlen avantgardistischen Stil sind der neueste Renner dieser Spielzeit.
Preiswerte und absolut unverzichtbare Damenhose im lässigen Stil mit elastischem Bund für mehr Feminität. Frei auf der Haut stehend, doch modern und wohlgeformt, sind sie die absoluten Rennfahrer für selbbewusste, kurvenreiche Frauen.
Okay, und was ist mit Shorts für fette Frauen?
So hätte ich mir 3/4 Hosen gewünscht, aber der Slip ist so stramm, dass ich das auch wieder dumm fand. Ich habe einen weiten Arsch und einen dicken Schenkel, also muss ich im Allgemeinen Hosen eine Größe grösser bestellen, weil ich sie sonst nicht über den Boden bekomme. Gewöhnliche 3/4 Hosen sind bei mir, aber nicht 3/4, weil ich zu winzig bin.
Was für Hosen passen also zu fetten Frauen, und was? Außerdem trage ich nicht immer gerne lange Hemden, die wie ein Tüte sind. Ich will auch nicht immer lange Hosen, denn dann zieht man sich aus.
"Seit langem weg vom Vorrecht der Menschen"? Damenhosen auf europäische Art und Weise in der DDR (1949-1965)
Die für die Gesellschaften der Nachkriegszeit charakteristischen Konflikte zwischen traditionellen und neuzeitlichen Orientierungsstandards und Ordnungsprinzipien manifestierten sich auch in der Einführung von Hosen in der Frauenmode Europas nach 1945. Die Bemühung, konventionelle geschlechtsspezifische Verhältnisse und Rollen zu restaurieren, kam in den emphatisch weiblichen Designs zeitgenössischer Tages- und Partymode, die die Körperkontur idealisierte, konkret zum Tragen, während sich der Einstieg der Hosen in die Freizeitmode der Frauen zu einer Bekleidungspraxis ausdehnte, die mit den traditionellen Erkenntnismustern der Feminität brach und die Symbolkraft und den Wert dieser gesellschaftsspezifischen geschlechtsspezifischen Konstruktion in Zweifel zog.
Durch die symbolische Ladung der Hosen und die damit verbundene Rolle der Geschlechterdiskriminierung waren für den Einsatz von Damenhosen besondere sozialrechtliche Regulierungsverfahren notwendig. Der Wiederaufbau der Gebrauchsstandardisierung sowie der ästhetischen und materiellen Form der Damenhose lässt Aussagen über den Etablierungsgrad und die gesellschaftliche Anerkennung sowie den Symbolgehalt des Kleidungsstücks zu.
Die Verbreitung der dazugehörigen Vorschriften erfolgte in der DDR vor allem über die Damenpresse und den Reiseführer. So genannte Moderatoren übermittelten die unterschiedlichen und umfassenden Spezifikationen und Anweisungen für das neue Gewand der Damentoilette. 4 ] Deviante's Bekleidungsverhalten wurde als ästhetischer Affront und als Anzeichen für moralischen Misserfolg gedeutet. Dort wurden bis in die 70er Jahre hinein zum Teil besonders Vorschriften und Handlungsempfehlungen für die korrekte Verwendung von Damenhosen berücksichtigt.
Ein wichtiger Motor für die gelungene europäische Ansiedlung von Damenhosen nach 1945 war ihr materialästhetisches Kleidungsdesign. Durch einen speziell weiblichen Schliff unterschied sich das neue Bekleidungsstück klar von Herrenhose und Männlichkeit und identifizierte es ausdrücklich als Damenhose. Beispielsweise hatte die Damen-Freizeithose bis in die 1960er Jahre einen schmalen Durchschnitt und einen Seiten- oder Rückenverschluss.
Die neue Hosengestalt unterscheidet sich vom Männermodell auch durch die eingesetzten Materialen, weichen, leicht fallenden Stoffen in subtilen Nuancen. Dabei waren neben Langhosen vor allem Dreiviertel- und Sieben-Achtfachhosen die gebräuchlichsten Ansichtsformen. Wegen des betont femininen Entwurfs wurde der Hosenhose nie der Maskulinisierung vorgeworfen. Im Gegensatz zu z. B. weiblicher Arbeitskleidung wurden die Hosen in der Hobbymode nicht unmittelbar mit ihren Männlichkeitsattributen in Verbindung gebracht, sondern als eine speziell feminine Variation eines Kleidungsstücks wahrgenommen.
Zur weitreichenden Standardisierung der Damenhose gehörten vier Anforderungs- und Richtliniengruppen: Regelungen zum Anlass und zur Situation des Tragens, Regelungen zur Verbindung mit anderen Bekleidungsstücken und Zubehörteilen sowie Regelungen zur Gestalt und zum Lebensalter der Träger. Es wurde eingehend besprochen, bei welchen Gelegenheiten das neue Bekleidungsstück bedenkenlos zu tragen war und wann es besser war, es durch einen Rock oder ein Kleid zu ersetzen.
Zuerst beschränkte sich das Anziehen von Damenhosen vor allem auf sportlich-aktive Freizeitaktivitäten wie Bergsteigen, Bergwandern oder Radfahren. Doch auch als Hauskleidung, für die Reise mit dem PKW oder Roller sowie den Besuch am Meer oder auf dem Gelände des Campingplatzes wurde die Hosen als geeignete Bekleidung angesehen. Ausserhalb dieser Bereiche war ihre Verwendung jedoch streng begrenzt.
Bei weniger aktiven Freizeitbereichen wie Cafébesuchen oder Stadtrundgängen wurden Hosen-Kombinationen und ein darüber getragener abnehmbarer Schürzenrock vorgeschlagen. Damals war die Hosen als Teil der damaligen Damenmode noch nicht denkbar. Das Regelwerk für die Zusammenstellung mit anderen Bekleidungsstücken und Zubehörteilen betraf vor allem Teile der Damen-, Standard- und Festkleiderschränke.
Es wurde als eine Art Sünde angesehen, zu Hosen Absätze mit Schuhmaterial zu tragen: Einzig die flachen Schuhmodelle bildeten eine geeignete Verbindung. Die situativen Einschränkungen und das Kombinationsverbot belegen den Versuch, Frauenhosen als Bekleidungsstück mit primär sportlicher Konnotation zu etablieren, das ausschliesslich im zwanglosen, halböffentlichen Freizeitbereich getragen werden sollte.
Dadurch wurde der Eintritt der Hosen in die Mode der Zeit bis zur Jahresmitte der 1960er Jahre blockiert. In zeitgenössischen Medienberichten wird jedoch darauf hingewiesen, dass sich die eigentliche Praxis der Hosen in der ersten Jahreshälfte der 1960er Jahre immer mehr von der verkündeten Standardisierung der Nutzung emanzipiert hat. Besorgt und empört folgte die Damenpresse der DDR und bemerkte, dass die Damenhose entgegen dem heutigen Standard die Freizeitmode der Frauen auch außerhalb des sportlich-aktiven Bereichs immer mehr bestimm.
Auch die Regelungen zu Gestalt und Lebensalter der Träger zeigen zu Anfang der Entstehungsphase der Damenhose eine enorme hohe normgestalt. Zuerst durften nur junge und schlanke Frauen in ihrer freien Zeit Hosen anziehen; ältere und pralle Frauen waren besser beraten, Rock und Kleidchen zu anziehen. 6 ] Da die Hose den rundlichen weiblichen Körper überbetont hätte, was als unschön empfunden wurde, wurden die übergewichtigen Frauen von ihrer Verwendung ausgenommen.
Weil die modische schmal geschnittene Hosen, die der Körperkontur folgten, wesentlich weniger figurbetont waren als Rock, der die Schenkel auch oberhalb des Kniegelenks bedeckte und den Gesäßbereich weniger kräftig unterstrich. Größere Frauen durften nun Hosen anziehen, wenn sie bestimmten Anforderungen an den Hosenschnitt und die Kombinationen mit anderen Bekleidungsstücken folgten und die als unschön wahrgenommenen Körperbereiche verbergen, zum Beispiel durch lange Tops.
Weil die amtlichen Bekleidungsideen der DDR verlangten, dass Frauen weniger körperbetont und mit steigendem Lebensalter eher zurückhaltend oder elegant in Form und Schnitten gekleidet sein sollten, galt die Hosenhose als ungeeignet für sie. Deshalb wurde in den Fachzeitschriften und im Reiseführer empfohlen, dass Frauen ab 35 Jahren ihre Hosen gegen ernstere Kleidung tauschen sollten.
Die Altersbegrenzungen beim Tragen von Hosen wurden erst in den 1960er Jahren, als die strenge Aufteilung der Mode in Altersgruppen immer weniger wichtig wurde, gelockert. In den 1950er und Anfang der 1960er Jahre gelangte die Hosenbekleidung aufgrund der umfassenden Bekleidungsvorschriften für weibliche Freizeithosen zunächst nur in begrenztem Maße und in sehr geringem Maße in die Modebranche der Damen.
Aber in dem Maß, in dem die Hosen nach und nach ihre genderspezifische Bedeutung verlor und für beide Seiten zu einem selbstverständlichem Bekleidungsstück wurde, verlor die mit dem Tragen von Hosen verbundene spezifische Reglementierung immer mehr an Geltung - bis die separaten Bekleidungsvorschriften endgültig völlig unwirksam waren. Dies geht einher mit einer grundlegenden Änderung der Bedeutung der Hosen.
Durch die akzentuierte feminine Kleidung der Freizeithosen trat die traditionelle Symbolbedeutung der Hosen als Symbol der Maskulinität zunächst in den Vordergrund. Stattdessen wurde ihr eine spezifische weibliche Nebenbedeutung auferlegt, wobei die Hosen nicht mehr per se als Markierungen zwischen den beiden Geschwistern dienten. Seine Gültigkeit als Unterscheidungsmerkmal ergibt sich nun aus der Natur der Hosen, mit denen die gesellschaftlichen Geschlechterkategorien Mann und Frau im Alltag dargestellt und verhandelt wurden.
Die Tatsache, dass die Hosen grundsätzlich nicht mehr als Träger der Bedeutung für die Maskulinität fungierten, wird auch durch den Masseneintrag der kostümierten Frauen in die Zeitungswerbung in den 1950er Jahren deutlich. Das Tragen von Hosen wurde nun in einem speziell weiblichen Zusammenhang als modisch und progressiv gedeutet, als Zeichen eines Lebenseins. Egal ob für Gesichtspflege, Hygiene-Artikel, Roller oder Fotofolien:
Meistens tragen die Frauenwerbefiguren nun Hosen, aber auch hier werden die knappen Situationseinschränkungen der Hosen immer eingehalten. So informieren die korrespondierenden Werbeanzeigen über den Grad der Etablierung von Damenhosen und deren progressive soziale Anerkennung in den 1950er Jahren. Im Zuge der zunehmenden Ausdehnung der Damenhose in den 1960er Jahren sanken die Zahl und die normativen Anforderungen der Vorschriften allmählich.
Mit dem Einzug der Hosen in Gestalt des Hosenanzugs im Jahr 1965 änderten sich nicht nur die Vorgaben zum Anlass und zur Situation des Tragens, sondern auch die Regelungen zu Körperbau und Lebensalter der Träger. Die Differenzierung in die verschiedenen Basisschnitte führte zu Modellen für die verschiedenen Figurentypen und Jahrgänge. Jetzt wurden nur noch kleine Frauen mit breiter Hüfte und sehr langen Schenkeln vom Tragen der Hosen ausgenommen.
Andererseits hat der Hosenkombi das ästhetische und materielle Erscheinungsbild der Damenhose völlig verändert. Die eingesetzten Materialen wie Kordel und Tweed trennten auch den Hosenanzug von den Freizeithosen und brachten die Damenhosen näher an das männliche Modell heran. Die Tatsache, dass sowohl die langatmigen Reglementierung als auch eine speziell für Frauen bestimmte Hosenvariante in der Mode des Tages überflüssig wurden, ist auf die zunehmende Verschlechterung oder den Wegfall des mit der Hosen verbundenen traditionellen Sinnes und der Fantasie zurückzuführen. Die Hosen haben sich in den letzten Jahren stark verändert.
Die geschlechtsspezifischen Konnotationen und die Unterscheidungsfunktion waren zu diesem Zeitpunkt bereits weitgehend verschwunden. Durch den Einstieg der Damenhose in die festliche Mode um 1970 war die Hosenpräsenz endlich in allen Sparten der Damenbekleidung gegeben. Seither ist es als Bekleidungsstück für beide Seiten selbstverständlich, dessen Verwendung keiner speziellen Regelung unterliegt.
9 In diesem Sinn wurde die Einrichtung von Frauenhosen als Zeichen des wirtschaftlichen Wandels, als Beweis für die soziale Gleichstellung von Frauen in der DDR gedeutet und gefördert. Wolf, Gundula, Hosen, weibliche Hosen. Kultururgeschichte der Damenhose, Marburg 1994[3] Dies wird durch die Resultate einer Inhaltsanalyse deutscher Damenzeitschriften für den Berichtszeitraum 1949-1975 bestätigt, die wesentliche Gemeinsamkeiten in Bezug auf die Penetration von Hosen in der Frauenmode in der BRD und Frankreich aufweisen.
Dies wirkt sich neben den Einzelphasen des Gründungsprozesses und der Erarbeitung des materialästhetischen Bekleidungsdesigns von Damenhosen auch auf deren Standardisierung der Nutzung und soziale Anerkennung aus. From the deeper meaning of leisure trousers, Berlin 2004; Janssen, Wiebke, halbstark in the GDR. S: 118-127, Budde, 6 ] Budde, Pistole - Friederike, The Body of the "Socialist Women's Personality".
Journal for Historical Social Science 26 (2000), H. 4, p. 602-628, here p. 613. [7] Ernst, Anna-Sabine, Von der Bekleidungskultur zum Modus. Modische and Social Differentiation in the GDR, in: Landratsamt für berufliche Weiterbildung Baden Württemberg (ed.), Political Culture in the GDR, Stuttgart 1989, pp. 158-179, here pp. 158 Ernst, Anna-Sabine, Modus im Sozialismus. In der DDR, in: A. S., Berlin, Germany.
Über die Establishment of a'Socialist Style' in the Early GDR, in: Mänicke-Gyöngyösi, Kriztina; Rytlewski, Ralf (ed.), Lifestyles and Cultural Patterns in Socialist Societies, Cologne 1990, S. Mode and Social Differentiation in the GDR, in: Landratsamt für Politische Ausbildung Baden Württemberg (ed.), Politiktische Kulturthemen in der DDR, Stuttgart 1989, pp. 158-179. This. Über die Begründung eines "sozialistischen Stils" in der Alten DDR, in: Mänicke-Gyöngyösi, Kriztina; Rytlewski, Ralf (Hgg.), Lifestyles und kulturelle Muster in Sozialgesellschaften, Köln 1990, S. 73-94. Menzel, Rebecca, Jeanshandschuhe in der DDR.
From the deeper meaning of leisure pants, Berlin 2004. it's meet, sigrid, the fight for pants. Der Bericht über ein Symbol, Frankfurt a.o. 1996. Wolfgang, Gundula, Hosen, Frauen. Kulturhistorie der Damenhose, Marburg 1994.