Die Frauen mögen das Einkaufen und betrachten es als Freizeitbeschäftigung. Vor allem sind es Käufer auf Abruf, die mit einem klaren "Jagdtor" auf die Suche gehen und möglichst wenig Zeit einbüßen. Auch Frauen brauchen laut einer aktuellen GfK-Studie mehr Zeit für Online-Shopping. "Die Einkaufsentscheidungen von Frauen sind langwieriger und mehrstufig", erläutert Diana Verstege, die sich mit ihrer Werbeagentur Shecommerce auf das differenzierte Kaufverhalten von Frauen und Männern im E-Commerce konzentriert.
"Für Frauen spielt das Ganze eine ausschlaggebende Bedeutung, noch bevor sie auf den'kaufen'-Button klicken", sagt sie, "Frauen wissen es zu würdigen, wenn sie sich inspirieren lassen, wenn sie durchstöbern können ", so Versteege weiter. Die Frauen wollen die Kleider auf Modellen anschauen, vorzugsweise 360 und eventuell noch als Videofilm, um sich ein besseres Bild davon zu machen.
Rezensionen, Meinungen und Vorschläge von Kunden sind viel bedeutender als für Männer. Die Social Media haben auch einen dauerhaften Stellenwert als Impulsgeber - sie werden als konkreter Kaufimpuls immer bedeutender. Passend dazu, dass Frauen mit ihren Smartphones in einer entspannten Umgebung gern zuhause auf der Couch einkaufen. Nach einer neuen Untersuchung von ECC Köln und HSE24 kauften mehr als drei Viertel aller Umfrageteilnehmer ihre Mode von zuhause ein: vor allem, wenn der Fernseher läuft:
Rund 54% der Umfrageteilnehmer geben an, dass sie beim Fernsehen auf ihren Smartphones gern nach einem modischen Artikel Ausschau halten. Verschiedene Menschen. Er liebt den Zugriff auf Informationen, Tatsachen und Kennzahlen, um schnelle Entscheidungen treffen zu können. Doch die GFK-Studie zeigt, dass die Menschen von der Güterflut im Netz leicht überwältigt sind.
Dies ist ein wichtiger Faktor, warum sie für kuratierte Einkäufe (persönliche Gestaltungsberatung, Anmerkung der Redaktion) besonders aufgeschlossen sind. Modeberatung in Realzeit über einen Kurier ist bereits in einigen Online-Shops üblich. Aber auch bei den Frauen ist die Lust auf eine große Vielfalt nicht zu Ende. "Es ist nicht von ungefähr, dass er sein kuratiertes Shopping-Tool "Zalon" für Frauen und Männern vorgestellt hat und immer mehr Ratschläge geben will.
"Das Werkzeug ist besonders bei Frauen zu festlichen Anlässen beliebt", sagt er. Was interessiert uns alle? Die Frauen kauften mehr und mehr in Online-Modegeschäften, während das Mädchen im Mann zu elektrischem Spielzeug überging. Schließlich sind Elektrogeräte bei den Frauen bereits an zweiter Stelle. Jedenfalls laut einer gerade durchgeführten Untersuchung des US-Unternehmens Optimiert - eine Platform zur Usability-Optimierung von Websites und mobilen Anwendungen.
Deshalb shoppen die Herren etwas häufiger online als die Frauen und sind im gehobenen Preisbereich zuhause. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Frauen sind durch hohe Versandkosten stärker gestört als Frauen. Kein Wunder: E-Commerce ist eine Welt für den Mann. Dies bedeutet, dass diejenigen, die Geschäfte gestalten und in den Entscheidungsorganen mitwirken, überwiegend männlich sind.
Mode-Labels setzen zunehmend auf Transgender-Modelle und stellen ihre Catwalks als Gemeinschaftsveranstaltungen für Damen- und Herrenmode vor. Gegenwärtig gibt es viele Anzeichen dafür, dass sich die beiden Geschöpfe irgendwann in der Mitte begegnen werden - Frauen werden "weiblicher" und Frauen "männlicher".