In den vergangenen 10-15 Jahren haben viele Firmen bewiesen, wie ein professioneller Online-Handel von der Werkstatt bis zur Wertpapierbörse aufgebaut werden kann. Der Einstieg ins Online-Geschäft wird von Jahr zu Jahr riskanter. Um so häufiger taucht die Fragestellung auf: Wie viel muss ich tatsächlich in meinen eigenen Online-Shop stecken?
So vielschichtig wie das Online-Geschäft ist, so vielschichtig ist auch die Lösung dieser Thematik. Man kann durchaus mit 1000? bis 2000 beginnen, aber auch Online-Shops für über 250.000 sind keine Ausnahme. Heute ist ein Online-Shop ein sehr komplexer Vorgang. Eine Vielzahl von Funktionalitäten - zugeschnitten auf das Produktsortiment und die Zielgruppe - müssen gefördert werden.
Bei Bedarf sollte der Laden an bestehende Märkte wie Amazon oder eBay angeschlossen werden, eventuell auch an ein internes Warenwirtschaftssystem. Einige Online-Shops sind bereits in einer kostenlosen Lizenzversion verfügbar. In der Unternehmensbranche können allerdings leicht Lizenzkosten von über 20.000 Euro anfallen. Eine Vielzahl von Einstellungen muss immer durchgeführt werden.
Wenn Sie also in Ihrem Geschäft viele Veränderungen durchführen müssen, sollten Sie diese in Betracht ziehen. Reden Sie mit den Behörden zusammen mit Ihren E-Commerce-Beratern und berechnen Sie die anfallenden Gebühren nach Ihren Bedürfnissen. Die Preise können je nach Behörde sehr unterschiedlich sein. Haben Sie Ihr System und die Behörde hat Ihren Online-Shop adaptiert, muss der Laden in Ihre bestehende EDV- & Software-Landschaft eingebunden werden.
Ihr Onlineshop kann über Interfaces mit bestehenden Anlagen kommunizieren. Die Interfaces müssen nahezu immer angepaßt werden. Das kann die Preise in die Höhe schnellen lassen. Berechnen Sie hier noch einmal ca. 50% der Gesamtkosten, die der Laden hat. Jetzt ist die fachliche Grundlage Ihres Online-Shops geschaffen und er steht kurz davor, ihn mit Inhalt zu befüllen.
Kontaktieren Sie Profifotografen und Werbetexter, um Ihnen bei der Gestaltung der Texte zu helfen. Heute muss ein Online-Shop mehr als ein Minimum an Servicequalität bieten, um von den Anwendern ernst genommen zu werden. Hierzu zählen auch die professionellen Produktabbildungen und Warenbeschreibungen. Finden Sie Anbieter mit Erfahrungen im Online-Marketing.
Weil die Fotos und Texten später Ihr Angebot in Ihrem Online-Shop vertreiben werden. Online-Marketing: Die meisten Shop-Betreiber versagen nicht am fehlerhaften oder fehlerhaften Laden, sondern am Marketing. Achten Sie darauf, ein entsprechendes Etat für das anschließende Online-Marketing beizufügen. Es gibt kaum einen Kunden, der Ihren Laden zufällig findet. Es wäre tödlich, wenn Ihr Online-Shop bereit wäre, aber es gibt kein Marketingbudget mehr.
Sie kommen ohne eigenen Online-Shop aus und nutzen Mietsysteme oder etablierte Handelsplattformen. Für den Verkauf von Produkten bei Amazon.de benötigen Sie zum Beispiel keinen Online-Shop. Dies ist jedoch nicht ohne jegliche Gebühren möglich, da Amazon für die getätigten Umsätze eine Provision berechnet. Amazon braucht je nach Produktgruppe zwischen 7% und 45%.
Zudem ist die Konkurrenz auf diesen Platformen so groß, dass Sie einem unerbittlichen Preiskrieg unterworfen sind. Auch ohne Plattformabhängigkeit und ohne eigenen Online-Shop können Sie mit Anbieter von gemeinsamen Lösungen (z.B. Shopify) einsteigen. Buchen Sie hier einen Online-Shop für "kleines" Bargeld ( "ab 29$/Monat") und eröffnen Sie Ihren eigenen Einkauf.
Bei der Vermietungslösung müssen Sie sich jedoch selbst um das Online-Marketing kümmer. Der E-Commerce ist heute ein vielschichtiges Unternehmen. Ein professioneller E-Commerce-Betrieb kann mit professioneller Betreuung auch heute noch Erfolg haben. Übrigens: Wie Sie Amazon und Co. mit Erfolg standhalten können, lesen Sie auch bei unserem großen "E-Commerce-Tag" am zweiten und dritten Tag in der Industrie- und Handelskammer Hanau.