Der Stellenwert einer gut und vor allem stabilen und leicht zu handhabenden Shop-Software sollte nicht unterschätzt werden - sie kann auch als erfolgsentscheidend angesehen werden. Dabei ist zu beachten, dass nicht immer alles für jeden geeignet ist und nicht jedes Shop-Produkt für jeden Zweck das Optimum darstellt - dies liegt vor allem an den oft sehr verschiedenen Einsatzgebieten und Erwartungshaltungen.
In den vergangenen Jahren haben sich vor allem zwei der unzähligen Shopartikel einen Namen gemacht: Shopsware und OXID. Da beide Anlagen ihre Vor- und Nachteile haben, wollen wir sie im Detail betrachten. Die OXID arbeitet auf PHP-Basis und bietet bereits auf den ersten Blick eine Vielzahl von Interfaces zu Fremdsoftware.
Erweiterungen für die Programme sind in großer Anzahl verfügbar, nicht alle sind kostenlos und nicht alle sind OXID-zertifiziert. Im Unterschied zu seinen Mitbewerbern ist OXID mehrmandantenfähig, was von großem Nutzen sein kann, wenn Sie mehrere Aufträge oder mehrere Teilshops in einem einzigen Gerät abwickeln wollen; dies ist auch für alle Geschäfte über ein einheitliches Hosting möglich.
In Deutschland wird OXID relativ oft eingesetzt, etwa 9% der grössten E-Shops in Deutschland sind mit OXID ausgestattet. Bei sehr großen Ladenkomplexen hat sich die Anwendung als hervorragende Zentrallösung erwiesen - das Gerät kann mehrere hundert Kunden bedienen. OXID erweist sich im Einsatz vor allem als leistungsfähig und aufgrund seiner durchdachten Datenbank-Struktur auch sehr zügig.
Shopsysteme sind ein Betriebssystem, das wie OXID auch auf PHP-Basis arbeitet, aber eigentlich nur B2C-Lösungen bietet. Die Anlage ist bereits in der Variante 5 auf dem Markt und ist durchgehend erwachsen. Wie bei OXID wird auch hier eine kostenlose Open-Source-Version und mehrere kostenlose Ausgaben verwendet.
Obwohl es manchmal etwas Eingewöhnungszeit braucht, ist es sehr leicht und rasch, hier zu funktionieren. Es kann sich als echte Alternativlösung zu Magento etablieren - wer viel mit Markenmarketing zu tun hat, wird es sicherlich mehr genießen als mit OXID. Nachteilig ist jedoch immer wieder zu hören, dass manche Extensions von vielen als zu teuer wahrgenommen werden, und dass das speziell erforderliche Hosting manchmal zu Problemen führt - die meisten haben aber kaum mehr Schwierigkeiten mit Shopware Shops.
Der Einsatz des Systems erfolgt in der Praxis in der Praxis in der Regel nicht unter hoher Belastung - in diesem Umfeld und unter solchen Umständen muss man mit möglichen Benachteiligungen gerechnet werden und kann sich nicht zwangsläufig auf empirische Werte von laufenden Systemen stützen. Auch bei den großen Onlineshops ist es in der Regel weniger häufig - nur rund 3% der großen Onlineshops in Deutschland verwenden das Verfahren.
In der SEO sind viele Dinge gleich, die strukturierte Struktur in XHTML / CSS ist für beide System gültig, für beide System sind auch einzelne Meta-Keywords und Meta-Beschreibungen möglich. Auf einem Gebiet punktet das Shopware-System: Während OXID nur lesenswerte Semmelbrösel anbietet, bietet das Shopware-System eine Navigationshierarchie und Titel-Tags für Semmelbrösel.
Auch bei der Usability-Optimierung kommt das Shopware-System nicht zu kurz. Bisher hat kein anderer Hersteller von Shop-Systemen sein eigenes Shopsystem hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit durchlaufen. Hierauf wird großer Wert gelegt, was sicherlich Auswirkungen auf die CR eines Geschäftes haben könnte. Beim OXID wurde - wie der Provider selbst feststellt - besonderes Augenmerk auf gute Bedienbarkeit in der Schifffahrt und im Checkout-Bereich gerichtet.
Dies konnte jedoch nur nachgewiesen werden, wenn OXID von Fachleuten wie der Wettbewerber untersucht und bescheinigt wurde - bis dahin wäre ein unmittelbarer Vergleich sicherlich immer unzureichend und in einigen Fällen auch völlig unsachlich. Dabei sind sowohl der funktionale Umfang als auch die SEO- und Usability-Bedingungen für beide Anlagen miteinander verglichen.
Dabei gibt es einige kleine Abweichungen - wie das sehr schnelle und leicht zu handhabende Backup von Shopsystemen - aber in wichtigen Aspekten sind beide Seiten gleich. Die OXID wird sich wohl besser für den Kundeneinsatz (mit der Shopsoftware nicht möglich) und für große Mengen (hier hat sich das Shopsystem bereits vielfach bewährt) eignen, während die Shopsoftware eine gute Basis vor allem für kleine Läden mit geringerer Belastung und vor allem für Markenshops oder marketingintensive Läden ist.