Fazit in englischer Sprache: In seiner Studie präsentiert der Autor eine umfassende Analyse des so genannten Heiligkeitskodex (Lev 17-26), einer der wichtigsten Rechtskörperschaften des Alten Testaments. Herr Andreas Ruwe zeigt, dass die kombinierte Abfolge von Regeln und Rechtsvorschriften in diesem Textsystem systematisch konsistent ist. Darüber hinaus gelingt es ihm zu zeigen, dass der Kodex der Heiligkeit ein integraler Bestandteil des Priesterkodex und der priesterlichen Rolle bei der Bildung des Pentateuch ist, da zwei der darin enthaltenen Gebote, die Einhaltung des Sabbats und die Achtung des Heiligtums, nicht nur die konzeptionelle Grundlage für die Struktur der 27: 17-26 Levi bilden, sondern auch die zentralen religiösen Institutionen des Priesterkodex ansprechen:
Englische Beschreibung: Das so genannte Heiligungsgesetz (Levitikus 17-26) ist eines der bedeutendsten Gesetze und Rechtsverhältnisse im Alttod. Andreas Ruwe weist nach, dass das Heiligungsgesetz ein fester Teil des priesterlichen Textfeldes ist und dass der Gesamtkomplex in einem einheitlichen Rechtssystem aufgesetzt ist.
Der Bezug zu "Sabbat" und "Heiligtum", den religiösen Zentraleinrichtungen der priesterlichen Schrift, ist die konzeptuelle und strukturelle Grundlage für das Heiligkeitsrecht. Der grundlegende Zwang zur Einhaltung des Sabbats und des Heiligtums ist der Schlüssel zum Verständnis der Zusammensetzung des Heiligungsgesetzes und seiner literarisch-historischen Unterteilung. Der spezifische Inhalt dieses Rechtsbestandes, die Festlegung der Formen von Familien- und Gesellschaftsordnung, die Festlegung der Mindestbedingungen der Familien- und Nachbarschaftssolidarität, die Analyse der Loyalität von Priestern gegenüber dem Allerheiligsten im Hinblick auf die gleichzeitige Pflicht zur familiären und sozialen Solidarität, die Vorschriften über die Behandlung von Haustieren sowie die Regelungen für die Jahresfeiern und für das Sabbat- und Arbeitsjahr orientieren sich an diesen Grundnormen und führen zu einem schlüssigen Gesamtkontext.
Daher wird die Güte von Ernährungsproteinen ausschliesslich an den darin vorkommenden Fettsäuren gemessen. Zwei Fragestellungen sind entscheidend: Sind alle essenziellen Fettsäuren vorhanden? Im Prinzip ist Proteine aus tierischen Lebensmitteln (z.B. Eier- oder Molkenproteine) den Proteinen des menschlichen Körpers ähnlicher als Proteine aus pflanzlichen Lebensmitteln wie Erbse. Daher ist das tierische Proteingehalt in der Regel von höherer Wertigkeit, da der Organismus mehr davon verwenden kann.
Ausgenommen ist das Soja-Protein, dessen Aminosäurenprofil ebenso gut ist wie das vieler anderer Tierproteine. In den meisten Fällen hat die Eiweißqualität eines Pflanzenproteins den Nachteil, dass eine oder zwei Fettsäuren nur in kleinen Mengen vorkommt. Denn nach dem Wahlspruch "Eine Nahrungskette ist immer nur so mächtig wie ihr schwächstes Bindeglied" kann der Organismus ein Ernährungsprotein nur dann bestmöglich einsetzen, wenn er es mit der Quantität jeder benötigten essenziellen Aminosäure versorgt.
Liegt eine Fettsäure (Lysin) nur in kleinen Konzentrationen vor, wie es bei Getreideproteinen der Fall ist, kommt es nicht mehr darauf an, wie viel von den anderen Fettsäuren vorhanden ist - der Organismus kann das Proteingehalt in einem solchen Falle nur begrenzt aufbringen. Doch das bedeutet nicht, dass Sie auf tierische Proteine oder Sojaprodukte vertrauen müssen oder dass Sie als Mischfutterlieferant nur bestens bedient werden.
Die Devise heißt "kombinieren": Werden mehrere Eiweiße innerhalb von 4 bis 6 Std. konsumiert, entsteht ein neuartiges Aminosäurenprofil für die gesamte "Mahlzeit". Damit vegane Lebensmittel eine möglichst hohe Eiweißqualität aufweisen, müssen sich die Eiweiße durch die Bereitstellung der gleichen reichlich vorhandenen Fettsäuren wie bei anderen Eiweißen ausdehnen.
Zum Beispiel ist die Leguminosenproteine reichlich mit Lyzin angereichert, das die Schwachstellen der Cerealienproteine kompensieren kann, wenn beide sofort verzehrt werden. Körnerproteine hingegen sorgen für einen überproportionalen Gehalt an Methhionin, der fehlenden essentiellen Fettsäure der Leguminosen. Unglücklicherweise in der Literatur, neben der Mischung aus Bohnen- und Hühneraugenprotein (Verhältnis 52:48) - Hinweis: Das Verhältniss betrifft die Eiweiße, nicht die Nahrung als Ganzes!