Der Online-Handel in Deutschland wird im Jahr 2018 wachsen, die Märkte werden weiterhin dominieren - und eine Produktgruppe wird erstaunlich stark wachsen. Nach Angaben des Bundesverbandes für Handel und Vertrieb Deutschland (Bevh) steigt der Online-Handel im Halbjahresvergleich um 11,1 Prozentpunkte. In der Verbraucherumfrage "Interaktiver Handel in Deutschland" werden von Jänner bis Dez. eines jeden Jahrs 40.000 Personen ab 14 Jahren zu ihrem Kaufverhalten im Online- und Versandhaus sowie zu ihrem Verbrauch digitaler Dienste erhoben.
Der Online-Handel beispielsweise ist um 11,1 Prozentpunkte gewachsen und der Verein rechnet für das Gesamtjahr 2018 mit einem weiteren Anstieg um 9,3 Prozentpunkte auf rund 63,9 Mrd. EUR. Die Online-Marktplätze machen mit einem weiteren Plus von 9,8 Prozent zum Vorjahresniveau und einem Umsatzvolumen von rund 7,3 Mrd. EUR gegenüber rund 6,6 Mrd. EUR inklusive Umsatzsteuer erneut knapp die Hälfe des Gesamtumsatzes aus.
Dies verdeutlicht einmal mehr die Wichtigkeit von Marktplätzen für den Online-Handel. Die neuen Konzentrationspunkte im Handel können sich nicht vermeiden. Obwohl die deutsche Kundschaft immer noch sehr skeptisch gegenüber dem Online-Shopping ist, ist diese Produktgruppe in den letzten sechs Monaten am stärksten angewachsen. Verglichen mit dem Vergleichsquartal des Vorjahres wurden im zweiten Vierteljahr 2018 Nahrungsmittel für 346 Mio. EUR eingekauft.
Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 26,9 %. Auch hier hat Amazon bereits rund ein viertel des Inlandsumsatzes erwirtschaftet. 50% Marktplatzumsatz: Das deutsche Online-Geschäft entwickelt sich weiter.