Damit den kleinen Patientinnen und Studenten die Ängste vor dem Hausarzt genommen werden konnten, wurde es für den Hausarzt selbst und seine Assistenten immer wichtiger, sich in freundlichen, beruhigenden Farbtönen zu kleiden. Farbenfrohe Arbeitskleidung findet man heute in allen Fachbereichen, auch wenn die weisse Arztkleidung in vielen Arztpraxen immer noch eine hohe Priorität hat.
Diese Aufgaben sind für das Übungsteam weniger bedeutsam. Die Ärzteschaft versteht sich mehr und mehr als Leistungserbringer für die Patientinnen und Patientinnen, für deren Wohl sie mit ihrer Konkurrentin kämpft, insbesondere in Ballungszentren. Das Selbstbild und der neue Ansatz sollen für den Verbraucher auch durch modernste Bekleidung visuell erfahrbar sein. Neben höchsten fachlichen Qualifikationen und anspruchsvollem Praxis-Management rückt zunehmend ein einheitlicher äußerer Auftritt - im Sinn einer Corporate Identity - in den Vordergrund, um eine konsistente Corporate Identity zu gewährleisten.
Dazu zählt ein allgemeines Farbschema, das sich z. B. an das Praxislogo anlehnen kann. Wenn Sie es mit sehr großen Arztpraxen, Gemeinschaftspraxen oder noch kleineren Krankenhäusern zu tun haben, ist es eine gute Idee, Arbeitsbekleidung in eine Form von Arealkleidung zu verwandeln. Auf diese Weise können verschiedene Fachgebiete - Ärzte, Kunstassistenten, Krankengymnasten etc. - oder auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der einzelnen Facharztpraxen rasch vom Patient abgegrenzt werden, was ihm einen wirklichen Zusatznutzen einbringt.
Neben allen Änderungen im Zusammenhang mit dem Thema "Arzt/Personal/Patient" und den damit einhergehenden visuellen Änderungen an der typischen Arbeitskleidung gibt es viele gleiche technischen Voraussetzungen für alle dort verwendeten Stoffe, wie T-Shirts, Poloshirts und Pullover. In der Praxis werden die gleichen technischen Voraussetzungen geschaffen. Für die Behandlung von kontaminierten Wäschestücken gibt es landesweit verbindliche Vorschriften.
Beispielsweise muss der Praxiseigentümer für die Einhaltung hoher Wäschtemperaturen von mind. 60°C und die Verwendung eines vom Robert-Koch-Institut und der Gesellschaft für Gebrauchshygiene aufgelisteten Reinigungsmittels garantieren. Ein reiner, trocknender und belüfteter Saal mit einer regelmässig gewarteten Reinigungsmaschine und einem Wäschetrockner muss für die Vorbereitung in der praktischen Arbeit zur Verfuegung gestellt werden, waehrend die Reinigungsmaschine mit Bio-Indikatoren kontrolliert werden muss.
Daher ist es ratsam, für den behandelnden Arzt und das Behandlungsteam stets zwei verschiedene Oberbekleidungssets, wie z.B. strapazierfähige T-Shirts, zur Verfügung zu halten. Strapazierfähige, hochtemperaturbeständige, farbechte Gewebe, erfahrene Lieferanten wie Karlowsky, Promodoro, Kit oder James & Nicholson sind mit ihren niedrigen Kosten und einer breiten Farbpalette für den Praxiseinsatz mit Sinn für die Bedürfnisse des modernen Pflegebedürftigen geradezu ideal gerüstet.