Berge - zu glutenfreier Ernährung längst nicht mehr nur Menschen mit einer bestätigten Zöliakie erfassen. Für die meisten ist der Misstrauen auf einem Glutensensitivität ausreichend, um das Ernährung zu ändern. Wenn sie jedoch ohne ihr Wissen Gluten-haltige Nahrungsmittel zu sich nehmen, bemerken das nur wenige, wie eine in Neurogastroenterology & Motility (2018; doi: 10.1111/nmo.13332) veröffentlichte Doppelblindstudie aufzeigt.
Wissenschaftler aus Norwegen haben 20 Personen im Alter zwischen 21 und 62 Jahren untersucht, die der Meinung waren, dass sie an einer nicht-koliakalen Glutenempfindlichkeit (NCGS) litten. Alle unter ernährten sind seit mind. 6 Schwangerschaftswochen ohne Gluten. Zöliakie, Weizenallergien, Laktoseintoleranz oder entzündliche Darmerkrankungen wurden vorher ausgelassen. Die Studienteilnehmer erhielten an 4 Tagen, mit je 3 Tagen Pausenzeit, täglich 2 Muffins - einer mit 5,5g Gluten, der andere ohne Gluten.
Anschließend füllten Es werden 3 Fragebögen zu den charakteristischen Reizdarmsymptomen herausgegeben, da diese sehr ähnlich mit denen des NCGS sind. Meistens verspürten signifikant mehr Beschwerden nach dem Verzehr des Gluten-freien Muffins. Bereits frühere Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Nicht-Zellen-Krankheit GlutenÂsensi ein multifaktorieller Vorgang ist, der nicht nur Gluten hervorruft (Gastroenterology 2013, Journal of experimentelle Medizin 2012, Nährstoffe 2016).
In einer italienischen multizentrischen Studie mit knapp 500 Freiwilligen wurde auch gezeigt, dass insbesondere ausgewachsene Mütter an ÖKGS erkranken. Die Anzahl derjenigen, die Getreide und andere glutenähnlichen Getreide meiden, ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Prävalenz ist am höchsten im Westen von Ländern, wo auch die meisten Gluten-freien Präparate verkauft werden (International Journal of Food Microbiology 2016).
AuÃ?erdem werden die glutenfreien Ernährung als NCGS, Zöliakie und die Getreideallergie angesehen, bei der aber auch andere Lebensmittelkomponenten entscheidend sind. Mit Hilfe von bekannten Biomarkern, Anamnesen und spezifischen Tests können Zöliakie und Weizenallergien verhältnismäßig leicht diagnostiziert werden. Mit NCGS verbleibt nur noch die Ausschlussdiagnose oder eine Gluten-freie Eliminationsdiät mit folgendem kontrollierten Provozierungstest, wie es in dieser Untersuchung durchgeführt wurde.
Bei der Deutschen Vereinigung für Ernährung (DGE) hält die Verhinderung von Gluten oder Getreide für Menschen, die unter Zöliakie, Getreideallergie und Gluten oder Weizensensitivität litten. Die meisten Konsumenten würden kommen jedoch ohne Getreideprodukte aus - ohne ärztlichen Erkenntnisse, aber aufgrund einer Eigendiagnose. Der freiwillige Wegfall glutenhaltiger Nahrungsmittel bedeute nicht zwangsläufig ein gesundheitsförderndes Ernährung - denn glutenfreie Lebensmittel werden teilweisen angewandt, beanstandet die DGE in einer Presseerklärung.